Friedabäckers Tagebuch

Unser Unrlaub – von Annkatrin & Justus

Groß Wittensee, 29.08.2018 / Friedabäcker Hus

Uiuiui – schon 10:00 h! Die Plissees vor den Fenstern dunkeln das Schlafzimmer so perfekt ab, habe  gar nicht mitbekommen, dass draußen schon die Sonne lacht. Herrlich geschlafen. Jetzt mal ganz gemütlich zum Nachbarn – dem EDEKA-Laden – schlendern und Brötchen und Zeitung kaufen. Als ich zurückkomme, hat Justus – mein Mann 🙂 – schon den Frühstückstisch auf der Terrasse gedeckt und der Kaffeeduft schlägt mir entgegen. Ist ja wie Urlaub…

Nach dem Frühstück geht´s nach Eckernförde. Heute ist Mittwoch – Wochenmarkt (den hat man uns empfohlen).

Wochenmarkt-Eckernförde

Wochenmarkt Eckernförde

Mit den vollgepackten Tüten für´s Abendessen sind wir erst mal zu Café Heldt direkt am Markt, schlürfen genußvoll unseren Kaffee und schauen dem bunten Treiben zu. Überall hört man „Moin“ – muss man sich erstmal dran gewöhnen, wenn man aus dem Süden kommt. Der Hafen ist gleich um die Ecke, also Einkäufe in´s Auto und an der Hafenmeile entlang bummeln, schliesslich sind wir an der Küste. Fischbrötchen gibt´s direkt vom Kutter, wie genial ist das denn?! Man muss nur aufpassen, dass die frechen Möven einem nicht das Essen aus der Hand stibizen.

Zurück in Groß Wittensee, zieht es mich zur öffentlichen Badestelle, nur 5 Minuten von der Ferienwohnung entfernt auf der anderen Straßenseite. Justus will lieber mit nem Buch im Gemeinschaftsgarten abschalten. Soll er doch, ich geh in´s Wasser.

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Schaukel-Sonnenliegen im Gemeinschaftsgarten

Abends überlegen wir, ob wir zu Hause (komisch, aber wir fühlen uns wirklich schon nach einem Tag wie zu hause – nur ohne Arbeit!!!) kochen oder im Restaurant „Schützenhof“ essen gehen. Wir entscheiden uns für selber kochen. Auf dem Markt gab es Wittenseer Barschfilet, eine lokale Spezialität. Die Verkäuferin hat uns gesagt, die Filets nur von beiden Seiten mit Senf bestreichen und ca. 3 Minuten von jeder Seite anbraten, dazu ein paar Petersilienkartoffeln und ein grüner Salat – köstlich! Ich könnte glatt zum Fischkopp werden…

Nach dem Essen überrede ich Justus, noch mal mit mir runter zur Badestelle zu gehen. Das Team vom Friedabäcker Hus hatte uns zur Begrüßung eine Flasche Sekt/eigene Hausmarke in den Kühlschrank gestellt, den nehmen wir mit zum See und stoßen auf unseren Urlaub an. Obwohl der Wittensee ganz schön groß ist (der viertgrößte in Schleswig-Holstein, hat mir ein Groß Wittenseer heute morgen beim Brötchen holen gesagt), ist es überhaupt nicht wuselig. Ein paar Segelboote sind noch auf dem Wasser, zwei, drei Angelboote, und auf Seeterrasse spielen ein paar Leute Boule.

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Segler auf dem Wittensee

Ach, ist das herrlich, mal abzuschalten. Alltag, Arbeit, Stress – alles ist ganz weit weg. Die Wellen plätschern an´s Ufer, wir reden, schweigen, kuscheln – und bekommen gar nicht mit, wie die Zeit vergeht. Und plötzlich ist der Wittensee von Mondlicht bekleckert. Hallo! Bin ich hier im Kino??? Das Leben kann manchmal ganz schön schön sein!

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Mond über Wittensee

Groß Wittensee, 03.09.2018 / Friedabäcker Hus

Die Zeit fliegt – schon fast eine Woche rum! Justus ist mit dem Fahrrad zum Segelclub hier am Ort; hatte im Internet gelesen, dass der Club Schnupperkurse anbietet. Ich habe einen kleinen Spaziergang durchs Dorf gemacht, jetzt sitze ich hier an der alten Mühle „Auguste“, dem Wahrzeichen von Groß Wittensee.

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Windmühle „Auguste“

Die letzten 2 Tage war das Wetter etwas durchwachsen, zwischendurch ein paar Regenschauer, aber auch Sonne. Die Leute hier oben sagen: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung“. Stimmt eigentlich…In Eckernförde haben wir am Hafen gleich hinter der ehemaligen Siegfried-Werft einen tollen Laden für Segelsport entdeckt und uns wetterfest eingekleidet. Seitdem sind wir von echten Norddeutschen nicht mehr zu unterscheiden :-).

Gestern ausgiebige Fahrradtour: vom „Friedabäcker Hus“ die Habyer Straße runter am Seeufer entlang bis nach Haby. Entdeckung: Landgasthof „Haby-Krog“ – essen konnten wir nicht, außer Sonntag immer erst ab 18:00 h geöffnet, aber die Speisekarte sagt: Wiederkommen!!! Wir fahren weiter nach Sehestedt zum Nord-Ostsee-Kanal, Schiffe gucken. Viele Containerschiffe kommen vorbei und wir haben Glück, gleich zwei dicke Kreuzfahrtschiffe ziehen vorbei; so nah, dass man das Gefühl hat, man könne sie anfassen. Einfach irre…

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Nord-Ostsee-Kanal-Kreuzfahrten

Rückkehr nach groß Wittensee am späten Nachmittag – ganz schön kaputt, aber zufrieden. Hab schon richtig Farbe bekommen. Erst mal unter die Dusche. Das Badezimmer ist wirklich groß und die Dusche hat einen Klappsitz, eigentlich wohl für Menschen mit Behinderungen gedacht (die Wohnungen sind barrierefrei), aber ich setz mich einfach drauf – sehr entspannend, wenn die Waden vom Radeln zwicken…

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Großes Badezimmer

Heute Abend ist Grillen angesagt, und zwar auf der Privat-Terrasse. Grill steht schon da, Fleisch, Gemüse, Baguette und alle Zutaten gab´s – na, wo wohl? Richtig! Bei unserm Nachbarn Herrn EDEKA (heisst natürlich anders, aber wir sagen mittlerweile „unser Herr E…“). An den Innenseiten der Fenster gibt es Steckdosen. Also Fenster auf, dass kleine Radio aus dem Schlafzimmer dort anschliessen, und unser Grillabend wird von dezenter Musik untermalt. Darf man das erzählen? Nach der zweiten Flasche Wein stand Justus plötzlich auf und sagte: „Gnä´Frau, darf ich bitten?“ Wir haben getanzt – cheek to cheek! Haben wir ewig nicht gemacht… Das Leben kann manchmal ganz schön schön sein!

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Private Terrasse

Groß Wittensee, 06.09.2018

Das glaub ich ja nicht! Die Welt ist so klein…

…wir sitzen mal wieder beim gemütlichen Frühstück auf der Terrasse, da ruft es plötzlich über den Zaun: „Was macht Ihr denn hier?“. – ??? – Carla und Max, gute Bekannte aus unserem Heimatort, blicken ungläubig. Um´s kurz zu machen – die beiden machen mit ihrer zwölfjährigen Tochter seit einer Woche Reiterferien auf einem der beiden Ponyhöfe in Groß Wittensee.

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Reiterparadies Groß Wittensee

Schnell sind noch zwei Tassen geholt, die beiden setzen sich zu uns und erzählen. Sie kommen schon seit 3 Jahren jedes Jahr während der Sommerferien hierher, weil ihre Tochter eine begeisterte Reiterin ist und es toll findet, mit lauter gleichgesinnten Kindern zusammen zu sein. Sie selbst kommen gern mit, weil sie die Kleine gut aufgehoben wissen, und tagsüber zu zweit Ausflüge machen und ihrem Hobby nachgehen können – Golfen. Es gibt gleich vier Golfplätze in der Umgebung. Außerdem wandern die Beiden gern und sie schwärmen von den schönen Spaziergängen durch die Wälder in der Umgebung.

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Naturerlebnis Hüttener Berge

Momentan sind die beiden etwas in Eile, Max hat sich eine Blase am Hacken gelaufen und will in der Apotheke am Ort Pflaster kaufen, aber wir verabreden uns für den Abend zum gemeinsamen Essen. Bevor sie aufbrechen, empfehlen sie uns noch den Klettergarten in Altenhof kurz hinter Eckernförde. Hört sich toll an – also kurz entschlossen Frühstückstisch abgeräumt, Geschirr in die Spülmaschine und los! Keine 20 Minuten später sind wir schon da – der Hochseilgarten liegt ganz idyllisch in einem Buchenwald und hat 12 Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Nach der Einweisung schwingen wir uns wie Tarzan und Jane (na ja, T+J haben vermutlich keine Schutzhelme getragen…) von Baum zu Baum und hangeln uns über Hängebrücken. Nach knapp drei Stunden kann ich nicht mehr… kaputt aber glücklich trinken wir noch einen Kaffee und machen uns auf den Rückweg.

Klettergarten

Hochseil-Garten Altenhof

Auf dem Heimweg halten wir am Ortseingang von Groß Wittensee kurz bei Getränke-Blunck an. Max trinkt gern Bier und Justus möchte gern zur Begrüßung nachher ein schönes Helles servieren. Cool, im wahrsten Sinne des Wortes! Es gibt ein 5-Liter-Faß, schon vorgekühlt. Außerdem nehmen wir gleich noch eine Kiste Wasser mit und zwar direkt von vor Ort – die „Wittenseer Quelle“ ist nämlich hier beheimatet. Zu Hause angekommen, überlegen wir kurz, ob wir am Abend kochen wollen oder einfach ganz bequem im Restaurant „Schützenhof“ essen gehen. Nach dem sportlich-ermüdenden Nachmittag im Hochseilgarten entscheiden wir uns für die bequeme Variante. Jetzt werden wir uns erst mal mit Buch und Tageszeitung bewaffnet auf´s Sofa lümmeln und die Beine hochlegen. Fortsetzung folgt…

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Wohnzimmer mit „Lümmel-Sofa“

Groß Wittensee, 06.09.2018 abends

…Fortsetzung folgt – Ach, war das ein schöner Abend! Carla und Max kamen gegen 18:00 h mit Tochter und sogar noch einem weiteren Gast. Die Tochter hatte sich auf dem Ponyhof mit einem Mädchen angefreundet und wollte sie unbedingt dabei haben. Warum auch nicht? Die „Kleinen“ schwärmten noch kurz davon, dass sie am Nachmittag Wasserreiten im Wittensee waren und verschwanden sofort in den Gemeinschaftsgarten – sie hatten den Basketballkorb entdeckt!

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Basketball im Gemeinschaftsgarten

Justus holte stolz sein Bierfaß hervor und wir setzten uns zum Begrüßungstrunk auf die Terrasse. Max war angemessen beeindruckt von dem Service. Bevor wir uns auf den Weg zum Restaurant machten, wollten unsere Gäste noch kurz die Ferienwohnung besichtigen. Dabei entdeckten sie eine kleine Spielesammlung und machten den Vorschlag, dass wir doch nach dem Essen noch gemeinsam mit den Mädchen ein wenig spielen könnten. Super Idee! Also, auf zum essen. Dieses Mal gingen wir nicht die Dorfstraße entlang, sondern bummelten über den Kirchenweg und dann die Mühlenstraße runter. Zum Teil wunderhübsche alte Reethäuser –

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Altes Reethaus

– und dann diese Ruhe! Wenn man aus der Stadt kommt, fällt einem das besonders auf. Noch mal an der Mühle „Auguste“ vorbei und schon sind wir am Restaurant, das zum Hotel Wittensee gehört. Die Speisekarte bietet bodenständige Küche mit norddeutschem Einschlag. Ich entscheide mich für die Holsteiner Kartoffelsuppe und den Neptunteller, Justus nimmt vorweg eine kleine Portion Champignons auf Blattspinat und das gebratene Zanderfilet. Carlas Labskaus sieht aber auch lecker aus – und die Deerns (hi, hi, wir sprechen schon richtig Norddeutsch :-)) sind bei der Schnitzelparade gelandet; es gibt 5 verschiedene Varianten, wahlweise mit Bratkartoffeln, Pommes frites, Kroketten, Kartoffelsalat oder Petersilienkartoffeln. Die Wahl fällt natürlich auf Pommes – mit gaaaanz viel Ketchup!!!

Nach dem Essen gibt´s für die Erwachsenen noch einen Aquavit und für die Mädchen ein Eis; die Beiden drängeln schon, weil sie endlich spielen wollen. Nur keine Hektik – bevor wir uns auf den Rückweg machen, gehen wir noch mal kurz über die Straße am Campingplatz vorbei runter zum See. Ein paar Blesshühner begrüßen uns, in der Ferne sieht man einige Angelboote (nicht meine Ding, aber ich habe irgendwo gelesen, dass der Wittensee ein Anglerparadies sein soll) und einige Paddler sind unterwegs. Idylle pur!

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Urlaubsfreuden am Wittensee

Ich könnte den ganzen Abend hier sitzen und einfach nur auf´s Wasser schauen, aber mich fragt ja keiner. Obwohl, auf´s Spielen freue ich mich auch schon. Also los…

Der riesige Tisch im Wohnzimmer unserer Ferienwohnung eignet sich perfekt für unsere Spielrunde. Allerdings haben wir gar nicht mitbekommen, wie schnell die Zeit verflogen ist, die Mädchen dürfen natürlich trotz Ferien nicht allzu spät ins Bett.

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Der große Esstisch

Gegen 23:00 h verabschieden wir unsere Gäste, trinken noch gemütlich unseren Wein aus und lassen dabei den Tag Revue passieren. Dann fallen wir todmüde und zufrieden in unsere Betten. Das Leben kann manchmal ganz schön schön sein!

Bin im Urlaub

Bin im Urlaub

Groß Wittensee, 09.09.2018

sentimental mood… letzter Abend am Wittensee…

Justus und ich sind nach dem Abendessen noch mal zum See runter gebummelt und lassen die letzten Tage Revue passieren.

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Paddler Wittensee

Ich kann es überhaupt nicht fassen, dass wir nicht mal 2 Wochen hier waren – fühlt sich an wie lange, wunderschöne Monate. Vor unserer Abreise hatten wir beide arbeitsmäßig eine stressige Phase, aber es ist alles wie weggeblasen –  seit Ewigkeiten habe ich Justus nicht mehr so entspannt erlebt. Dabei haben wir ne Menge unternommen, aber alles nach dem Motto: „alles kann, nichts muss“. Entschleunigung nennt man das wohl. Apropos unternommen, gestern hatten wir noch einen tollen Tag in Hamburg. Ich hatte gedacht, dass sei so weit weg, aber wir sind nicht mal über die Autobahn gefahren, sondern mit der Fähre in Sehestedt über den Nord-Ostsee-Kanal und dann über die Dörfer und waren trotzdem

NOK-Fähre-Sehestedt

NOK-Fähre Sehestedt

schon nach gut 1 1/2 Std. da. Das Auto haben wir in einem Parkhaus in der Nähe vom Hauptbahnhof abgestellt und dann sind wir – Fahrrad gefahren!!! Die Stadt hat ein klasse Leihfahrradsystem – Stadtrad -, man meldet sich einmal im System an und kann dann per Handy-Code das Fahrradschloss öffnen. Wenn man das Rad innerhalb von 30 Minuten wieder an einer Station abstellt, ist es kostenlos, danach kostet es ein paar Cent pro Minute. Überall sieht man diese roten Fahrräder, auch die Hamburger selbst scheinen sie fleißig zu nutzen.

Wir sind durch die neue HafenCity gefahren, eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Europa. Das sind alte Teile des Hamburger Hafens, die heute nicht mehr genutzt werden. Mir war das alles ein wenig nackert und und kalt, aber in der historischen Speicherstadt gleich um die Ecke gibt es ein Info-Center, da haben wir gelesen, dass bisher nicht mal die Hälfte fertig gestellt ist. Noch bis 2025 wird gebaut – ein riesiges Areal, da braucht es wohl noch ne Weile, bis alles lebt. Faszinierend ist der maritime Charakter, überall Wasserflächen mit Promenaden und kleinen Cafés und Restaurants – auch die Elbphilharmonie haben wir gesehen. Also Kosten hin, Zeitplan her – das Gebäude selbst finde ich einfach Hammer…

Hamburg

Hamburg – HafenCity

Mittags sind wir mehr zufällig im sogenannten „Portugiesenviertel“ gelandet. Ein paar Starßenzüge zwischen Elbe und „Michel“ (dem Wahrzeichen Hamburgs), buchstäblich ein Lokal neben dem anderen. Zwar auch einige italienische, griechische und andere Restaurants, aber die meisten sind Portugiesen und Spanier. Eine leichter Hauch von Knoblauch zieht durch die Straßen, überall stehen Tische und Stühle draussen – sehr mediterran. Erinnerungen an den letzten Urlaub in Portugal werden wach…

Nach dem Essen haben wir die Fahrräder an den Landungsbrücken abgestellt und sind Boot gefahren. Beim Mittagessen kamen wir ins Gespräch mit Gästen am Nebentisch, die uns erzählten, es gäbe eine Fähre, die wie ein öffentliches Verkehrsmittel alle 15 Minuten mit diversen Haltestellen die Elbe abwärts nach Finkenwerder fährt. Wir sind in Neumühlen am Museumshafen Oevelgönne ausgestiegen, vom Anleger aus sieht man die riesigen Containerschiffe vorbei fahren. Oh ha, da packt einen aber das Fernweh…

Hamburger-Hafen

Hamburger Hafen

Na gut, uns packte irgendwann das Heimweh, wir sind zum Auto und über die A 7 zurück gefahren. Trotz vieler Baustellen brauchten wir auch hier nicht länger als 1 1/2 Stunden, und gelohnt hat es sich allemal. Abends haben wir uns bekocht und sind ziemlich früh ziemlich erschöpft in die Betten gefallen.

Tja, und nun hocken wir hier an „unserem“ Wittensee – morgen früh heißt es einpacken und zurück in den Alltag. Tschüs Wittensee, tschüs Mühle „Auguste“, tschüs Mr. EDEKA, tschüs Friedabäcker Hus – tschüs – bis zum nächsten Mal!!! Und auch wenn wir jetzt ein wenig traurig und sentimental sind: Das Leben kann manchmal ganz schön schön sein!

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TSchüüüüüüüüüüüüs…

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